Forschungszulage

Forschungszulage im Überblick

Die Forschungszulage richtet sich im Wesentlichen an alle Unternehmen, die in Deutschland steuerpflichtig sind und Forschung und Entwicklung betreiben wollen. Die Beantragung kann unabhängig von der Unternehmensgröße, der Gewinnsituation oder der Branche erfolgen. Mit der Förderung werden die Personalkosten des FuE-Projektes um 25 Prozent erstattet, maximal können pro Wirtschaftsjahr 1 Millionen Euro Förderung erreicht werden. Die Forschungszulage ist insbesondere für Unternehmen interessant, die nicht mehr den Kriterien eines KMU entsprechen.

Förderprogramm	Gesetz zur steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (Forschungszulagengesetz FzUlG) (Erlassen 14. Dezember 2019 (BGBl. I S. 2763), ab 1. Januar 2020 in Kraft, letzte Änderung Art. 5 d.G. vom 16. Juli 2021 (BGBl. I S. 2931)
Fördergeber	Bundesministerium für Bildung und Forschung
Inhalt der Förderung	Branchenoffene Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen, die den Stand der Technik übertreffen
Wie wird gefördert	25% der FuE-Personalkosten, 15% bei FuE-Forschungsaufträgen an Dritte
Förderungsart	Direkte Förderung
Förderungshöhe	Pro Unternehmen max. 1 Million Euro, Obergrenze gilt auch für Unternehmensverbund
Angezielte Unternehmen	Technologieorientierte Start-Ups Unternehmen mit eigenen Forschungs- und Entwicklungs-Abteilungen Mittelständische innovative Unternehmen (KMU) Produzierende Unternehmen, die FuE betreiben Forschende Unternehmen, die neue Verfahren entwickeln und Prototypen bauen
Projektlaufzeit	Einreichung jedes Jahr möglich, das Programm ist bis zum 30.06.2026 genehmigt
Einreichung	Beantragen einer Bescheinigung – vor, während oder nach Projektdurchführung möglich, max. 4 Jahre rückwirkend Beantragung beim Finanzamt – nach Ende des Wirtschaftsjahres

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Tel.: + 49 (0)40 – 18 14 94 07
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